Ebenshausen gehörte, wie seine Muttergemeinde Frankenroda, bis in die
letzte Zeit der thüringischen KIeinstaaterei zur gothaischen Exklave Nazza.
Von 1513 bis 1816 unterstand es dem Amt der Hemen von Hopfgarten auf
Haineck und gehörte späterhin zum Amt Thal des früheren Herzogtums
Sachsen – Coburg und Gotha.
Das Dorf bestand einst nur aus drei Höfen oder Vorwerken, die nach dem
einitigen Dorf Werthaussen jenseits derWerra eingepfarrt waren. 1506 wird
Ebenshausen als Tochtergemeinde von Frankenroda genannt, mit dem es
zum Dekanat Falken gehörte. Das auf unerer Zeitrechnung wiedergegebeae
Bild zeigt die Kirche so, wie sie nach, der Inschrift und dem Spruch über
der Südtür 1714 vorn einheimischen Maurer L. Werneburg der Heiligen
Dreiialtigkeit zu Ehren erbaut worden ist.
Der Grundriß des Gebäudes ist ein Rechteck. Der Raum ist von einer
tonnenförmigen Holzdecke überwöIbt und hat reckrteckige Türen und Fenster.
Auf der Westseite des Daches erhebt sich ein viereckiger beschieferter
Turm mit einer achteckigen Schweifkuppel.