Gut besuchter Kirmestanz am Samstagabend in der „Goldenen Aue“. Dann beginnt, wenige Stunden, nachdem die letzten Gäste das Kirmeslokal verlassen haben, der Höhepunkt der Mihlaer Kirmes, der Kirmessonntag.
In aller Frühe geht es mit dem Trompetenwecken los. Ungewöhnlich für die Mihlaer Kirmes, leichter Regen und kein Nebel! Aber schon bald drang die Sonne durch und es entwickelte sich ein beinahe hochsommerlicher Tag mit Temperaturen um die 20 Grad!
Dann müssen die Pferde abgeholt und gesattelt werden, die Burschen holen ihre von den Bräuten geschmückten Kirmeshüte ab.
Um 8.00 Uhr erwarten die Mihlaer dann die Husaren und alle anderen Teilnehmer der Kirmesgesellschaft auf dem Mihlaer Propel.
Die Husaren Robin Henn und Elias Rödiger hielten den zahlreichen Zuschauer den Spiegel des aktuellen Geschehens in der Weltpolitik und der Gemeinde vor, So ziemlich alle Punkte, die die Menschen so sehr beschäftigen, wurden angesprochen und ohne dies ohne Respekt, auch nicht vor der Obrigkeit. Dafür gab es von den Zuhörern viel Beifall.
Wichtig sei, in solch schwierigen Zeiten an den alten Traditionen festzuhalten.
Dies war auch die Hauptaussage, die Bürgermeister Rainer Lämmerhirt, der erstmals mit Oliver Rindschwentner die Kirmesschar auf dem Rathaushof empfing, mitteilte.
Auf dem Propel: Der erste Husar Robin Henn und Husar Elias Rödiger.
Die nächste Station war dann der Marktplatz und das Vorreiten vor der Kirche und die Gesundheit für Pfarrer Georg Martin Hoffmann und seine Familie.
Viel Lob für die Arbeit des Pfarrers gab es von den Husaren vor der Kirche.
Weitere Gesundheiten wurden bei dem Wirt des Grauen Schlosses und an der Goldenen Aue vorgebracht, ehe dann am Nachmittag der Angertanz mit dem traditionellen Gruppenfoto und dem Umzug durchs Dorf folgte.
Die Kirmesgesellschaft 2022.
– Ortschronist –