Haushalt für das Jahr 2023 gestaltet sich sehr schwierig

Als „Quadratur des Kreises“ bezeichnete Bürgermeister Rainer Lämmerhirt die Aufstellung des Haushaltes 2023 des Amtes Creuzburg. Daran arbeiten die Stadt und die Ämter der Verwaltungsgemeinschaft gerade sehr intensiv.

Wie bei sicherlich allen Gemeinden schlagen die steigenden Energiekosten stark ins Kontor. Hinzu kommen die zu erwartenden höheren Ausgaben der Kreis –und Schulumlage und der Umlage an die VG. Allein diese zu erwartenden Zahlen machen die Aufstellung eines ausgeglichenen Haushaltes oder gar einer Zuführung zum Vermögenshaushalt für das Jahr 2023 unmöglich.

Hinzu kommen aber auch noch aufgrund der zurzeit diskutierten Tarifabschlüsse steigende Personalkosten, die auch auf die Pflichtaufgabe Kindertagesstätten durchschlagen. Auch in diesem Bereich steigt der Finanzbedarf durch die Gemeinde, so dass weitere Gespräche mit den Geschäftsführern der Einrichtungen durchgeführt werden.

Einmal kann sich die Stadt einen nichtausgeglichenen Haushalt leisten, ehe Haushaltssicherung und weitere angeordnete Maßnahmen akut werden. In 2024 rechne man dann mit der „Hochzeitsprämie“ durch den Beitritt Frankenrodas. Wie sich die Situation in den nachfolgenden Jahren entwickelt, ist heute sicher noch völlig offen, aber im Finanzplan der Stadt muss für die Jahre nach 2024 der Haushalt planerisch stimmen. Das ist noch ein schwieriges Stück Arbeit, so der Bürgermeister.

Im Vermögenshaushalt, dem Abschnitt für die investiven Maßnahmen, könne viel mit Haushaltsresten aus diesem Jahr gearbeitet werden, so dass die Rücklage nicht so stark belastet werde.

Hier sind etliche wichtige Vorhaben eingestellt, so der 1. Bauabschnitt des Umbaus der Praetoriusschule und des Umbaus des Multihauses in Scherbda, der Anbau am Feuerwehrgerätehaus Creuzburg, die Sanierung des Steges in Ebenshausen und der Brücke Buchenau (abhängig von Fördermitteln). Investiert werden soll in die Kita “Wichtelburg“ im OT Creuzburg. Hier sollen vorrangig Maßnahmen zum Schallschutz und für Außenanlagen umgesetzt werden.

Auch die Umgestaltung des Friedhofes in Creuzburg soll nach der Vorstellung des Konzeptes beginnen. Für Mihla rechnet man mit Fördermitteln für die Gestaltung der Freifläche ehemals Anger und hofft auch, dass die Planungen zum Ausbau der Eisfeldstraße beginnen können. Eingestellt sind Finanzmittel für den Ausbau des Fußweges auf der Mihlaer Pfarrwiese sowie in allen Ortsteilen Mittel für Straßen –und Gehwegbau.

Ziel der Stadt ist, den Haushalt 2023 im Dezember beschließen zu können, um so im neuen Jahr handlungsfähig zu bleiben.

-Amt Creuzburg-

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