Forstbetriebsgemeinschaft Mihla versammelte sich

Der Saal der „Goldenen Aue“ in Mihla war gut gefüllt, als der Vorstand der Mihlaer Forstbetriebsgemeinschaft zur ersten Versammlung nach über 2 Jahren eingeladen hatte.

Die Forstbetriebsgemeinschaft, die Vereinigung der privaten Waldbesitzer, war gegründet worden, um so die Bewirtschaftung der Wälder besser organisieren zu können.

Förster Michael Kappauf stellte in seinem Redebeitrag die Situation des Waldes dar. Dabei nahm er hinsichtlich der Folgen der Trockenheit und des Borkenkäferbefalls kein Blatt vor dem Mund. Die Schadholzbekämpfung sei noch nicht abgeschlossen. Neben dem Nadelholz sind auch die Buchen davon betroffen. Eine weitere Einschlagmaßnahme kündigte er für das Sandholz an. Gerade dort befindet sich ausschließlich Privatwald.

Da die Holzpreise gestiegen seien und weiter steigen konnte er, gleichzeitig Kassenwart der Gemeinschaft, auch gute Erlöse verkünden, die an diesem Abend den Mitgliedern auch ausgezahlt oder überwiesen wurden.

Anwesend waren auch Ortsteilbürgermeister Oliver Rindschwentner und Bürgermeister Rainer Lämmerhirt. Dieser verwies auf den Zustand der Forstwege und die Bemühungen der Gemeinde, diese mit Hilfe von staatlich aufgelegten Förderprogrammen und durch die Zusammenarbeit mit den privaten Waldeigentümern die Wegesituation wieder zu verbessern. So sei der Weg „Unterm Segel“ durch die Kommune bereits grundhaft erneuert worden. Arbeiten am Talweg ständen noch in diesem Jahr an.

Bürgermeister Lämmerhirt appellierte an die Teilnehmer den anstehenden Beschluss zur Beteiligung der Waldbesitzer an der Widerherstellung des Hörschelbornweges zu fassen. Hier soll der dortige Naturlehrpfad in einer gemeinsamen Aktion von Privatwaldbesitzern und Gemeinde wieder in Ordnung gebracht werden.

Dem Antrag wurde einstimmig zugestimmt.


Ein Blick in die Versammlungsrunde, Foto A. Böhme.

-Amt Creuzburg-

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